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By Christoph Butterwegge, Georg Lohmann

Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt sind nicht nur ein challenge der Jugend, auch wenn das Phänomen vor allem bei jungen Männern besonders spektakulär in Erscheinung tritt und sich die Aufmerksamkeit seit geraumer Zeit sehr stark darauf konzentriert. Morde an Migrant(inn)en, an Nichtsesshaften und Obdachlosen; Schändungen jüdischer Einrichtungen; Skinhead-Konzerte mit Texten voller Menschenverachtung und Hass; Massenaufmärsche neofaschistischer Parteien udn Organisationen sind beinahe alltäglich geworden. Sozialwissenschaftler/innen, Praktiker/innen der politischen Bildung und Fachleute weiterer Sachgebiete, in denen sich die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus gegenwärtig abspielt, verbinden in dem vorliegenden Buch analytische Erkenntnisse mit strategischen Ratschlägen, Hinweisen auf mögliche Gegenmaßnahmen und Literaturempfehlungen.

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Vertrauen im interkulturellen Kontext

Die Interkulturalität des Phänomens Vertrauen fand bislang in den Kulturwissenschaften relativ wenig Beachtung. Eine Tagung des Orient Instituts für Interkulturelle Studien (OIS) / Hochschule Heilbronn im Jahre 2006 diente als „Kick-off“ zu dem von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt „Determinanten deutsch-arabischer Vertrauensbildung“.

Vorsatz Wille und Bedürfnis: Mit Vorbemerkungen über die psychischen Kräfte und Energien und die Struktur der Seele

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Erst die Analyse des Zusammentreffens vielfältiger ungünstiger Bedingungen und des Auftretens bestimmter Gelegen6 Vgl. , Fremdenfeindliche Gewalt. Einstellungen - Täter - Konflikteskalation. Opladen 1993, S. 200ff. 46 K. Peter Fritzsche heitssituationen kann hinreichend Aufschluss über die Gründe für Gewalt geben. Lernziel Toleranz Die Chancen von Pädagog(inn)en liegen nicht in der unmittelbaren Veränderung der Gewalt verursachenden gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse, vielmehr in der Vorbereitung ihrer Schüler/innen auf ein selbstbewusstes und ziviles Verhalten in schwierigen Zeiten.

Der Renaissance von Nationalismen, Ethnizismen und Tribalismen oder der Erscheinung religiöser Fundamentalismen, aber auch (und das gilt vornehmlich für Industrieländer wie die Bundesrepublik) ein Wiedererstarken rechtsextremer Bewegungen. Auf der ökonomischen Ebene avanciert der jeweils erreichte Grad der Weltmarktintegration - unter dem Vorzeichen der von den politischen Eliten kaum mehr hinterfragten neoliberalen Ideologie - gegenwärtig zum Hauptindikator für wirtschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten ...

Nicht aber wegen ihrer teilweise illusionären Forderungen und idealistischen Reformvorstellungen selbst. Nicht Willy Brandts Antrittsversprechen. "mehr Demokratie wagen" zu wollen. sondern dass seit dem 28. Januar 1972. als der Bundeskanzler und die Ministerpräsidenten den sog. Radikalenerlass verkündeten. immer weniger Demokratie gewagt wurde. hat - zusammen mit der sozialen Polarisierung und der Marginalisierung größerer Teile der Bevölkerung - die Rechtsentwicklung begünstigt. Faschoskins und Neonazis von heute sind in den letzten Jahren - nicht schon eine Dekade früher - aufgewachsen.

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