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By Franz Dröge

Die Autoren rekonstruieren die Entwicklung der modernen Massenmedien in ihrer historischen, sozialen, politischen, ökonomischen und kulturellen Komplexität. Die Studie umfaßt sowohl die heutige telekommunikative Zukunftsentwicklung wie auch die Gutenberg-Epoche. Ergebnis ist eine Theorie zum Verständnis der laufenden Entwicklungen der Kommunikationspolitik, wobei der Prozeßbegriff auf die inneren Zusammenhänge von Technikentwicklung, Informationsstrukturen und Medienangeboten bezogen wird. Es handelt sich um das erste umfassende und grundlegende theoretische Werk zu diesem Themenbereich in der fachlichen Diskussion der Bundesrepublik Deutschland.

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Positionierung und Interaktion: Simulation wettbewerblicher Positionierungsprozesse

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Vertrauen im interkulturellen Kontext

Die Interkulturalität des Phänomens Vertrauen fand bislang in den Kulturwissenschaften relativ wenig Beachtung. Eine Tagung des Orient Instituts für Interkulturelle Studien (OIS) / Hochschule Heilbronn im Jahre 2006 diente als „Kick-off“ zu dem von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt „Determinanten deutsch-arabischer Vertrauensbildung“.

Vorsatz Wille und Bedürfnis: Mit Vorbemerkungen über die psychischen Kräfte und Energien und die Struktur der Seele

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer ebook documents mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.

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Man kann also sagen, daß sich die beschriebene Entwicklungslogik langfristig - verallgemeinerbar und empirisch beobachtet etwa in verschiedenen Zyklus-Modellen - in den mehr oder weniger konjunkturellen und entsprechend irrationalen Entscheidungen von Individuen und Gruppen durchsetzt, wobei sich diese Dinge zu zyklischen Bewegungen kumulieren. Hinzufügen sollte man, ihre Kosten sind durch diese Tatsache wesentlich höher als der produktive Effekt über eine lange historische Periode hinweg, nämlich seit dem späten 18.

Von daher ist es intuitiv einsichtig, daß es sich um einen Aggregatbegriff handelt (der in der klassischen Politischen Ökonomie und Soziologie deshalb als subjektives Substrat des Klassenbegriffs galt). Insoweit ist der Interessenbegriff spezifisch neuzeitlich' denn in allen vorbürgerlichen Gesellschaften befriedigt der sozial und wirtschaftlich handelnde Mensch kein Interesse, sondern Anforderungen an eine ihm durch Geburt zukommende Rangposition. 19 Ebenso ist der Begriff scharf von dem gleichzeitig historischen Bedürfnisbegriff geschieden.

Es bedarf hier wohl keiner weiteren Darlegungen, daß Interessen prinzipiell auch politisch dimensioniert sind. Einmal, weil der Prozeß ihrer Durchsetzung oder UJ;lterdrückung stets makrosoziale Folgen hat. Zum anderen - in einem 2. Technik und Evolution 41 mehr formalen Politikverständnis - weil sie - konstituiert durch das Reproduktionssystem - immer auch eine fortlaufende Adressierung an das politische System enthalten. Denn es soll das politische System nach bürgerlichem Selbstverständnis die allgemeinen Voraussetzungen einer ungehinderten gesellschaftlichen Reproduktion bereithalten.

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