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By Elias Jammal (auth.), Elias Jammal (eds.)

Die Interkulturalität des Phänomens Vertrauen fand bislang in den Kulturwissenschaften relativ wenig Beachtung. Eine Tagung des Orient Instituts für Interkulturelle Studien (OIS) / Hochschule Heilbronn im Jahre 2006 diente als „Kick-off“ zu dem von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt „Determinanten deutsch-arabischer Vertrauensbildung“. Es wurden Empfehlungen für die Vorgehensweise des Forschungsprojekts erarbeitet und mögliche Konzepte interkulturellen Vertrauens diskutiert. In diesem Band werden theoretische, methodische sowie kulturraumbezogene Ansätze und Studien vorgestellt. Der Kulturraumbezug umfasst arabische, chinesische, französische, polnische, russische und tschechische Kollektive. Abschließend präsentiert der Herausgeber die vorläufigen Ergebnisse des Forschungsprojekts.

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Vertrauen im interkulturellen Kontext

Die Interkulturalität des Phänomens Vertrauen fand bislang in den Kulturwissenschaften relativ wenig Beachtung. Eine Tagung des Orient Instituts für Interkulturelle Studien (OIS) / Hochschule Heilbronn im Jahre 2006 diente als „Kick-off“ zu dem von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt „Determinanten deutsch-arabischer Vertrauensbildung“.

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Washington, DC: International Institute for Ethnomethodology and Conversation Analysis & University Press of America: 1-23. Hinnenkamp, Volker (1987): "Foreigner talk, code-switching and the concept of trouble". ): Analyzing Intercultural Communication. Berlin/New York /Amsterdam: Mouton de Gruyter: 137-180. Hofstede, Geert (1980): Culture's Consequences: International Differences in WorkRelated Values. : Sage. Hongladarom, Soraj (2001): "Kulturelle Differenz als kulturelles Konstrukt". ): Die Macht der Differenzen.

Die Wetterverhältnisse bestimmten, wann und in welchem Zustand die Waren am Zielort ankamen. Im Verlauf der Reise konnte sich die Marktsituation unvorhersehbar verändern. Während der Händler seine Waren begleitete, entgingen ihm andere Handelsgeschäfte, da er seine eigentliche Tätigkeit nicht ausüben konnte. Wie der Wirtschaftshistoriker Greif (1989) anhand überlieferter Geschäftsdokumente aus jener Zeit belegt, gelang es unter diesen Bedingungen der Gruppe der sog. „Maghreb-Kaufleute“ eine erfolgreiche Händlerkoalition zu begründen.

Nur wer als ehrlicher Geschäftspartner bekannt war, konnte mit Aufträgen und Provisionen von den Koalitionsmitgliedern rechnen. Demzufolge durfte ein Händler Vertrauen haben, dass ein Koalitionsmitglied, das er häufig persönlich nicht oder nur flüchtig kannte, die ihm überlassenen Waren fachkundig und im Interesse des Lieferanten absetzen würde. Die Basis für die Bereitschaft, Waren einem Agenten anzuvertrauen, bildete das nüchterne Kalkül, dass es bei den oben beschriebenen Abmachungen für jeden Partner in der Koalition im eigenen Interesse lag, die geltenden Regeln der Zusammenarbeit zu befolgen und nicht opportunistisch zu handeln.

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