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By Detlef E. Dietrich

Die Betrachtung der Interaktionen emotionaler und kognitiver Prozesse ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis der menschlichen Entwicklung und des menschlichen Verhaltens sowie für das Verständnis unterschiedlicher psychiatrischer Erkrankungen. In der vorliegenden Monographie werden zunächst grundlegende Erkenntnisse zur Emotions/Kognitions-Kopplung bei Gedächtnisprozessen und deren Relevanz für affektive Störungen dargestellt. Nach einer Einführung in die Methodik der ereigniskorrelierten Hirnpotentiale werden die Möglichkeiten der Anwendung dieses Verfahrens für Fragestellungen im Bereich der Emotions/Kognitions-Kopplung bei Patienten mit affektiven Erkrankungen und bei gesunden Probanden untersucht und fächerübergreifend (Psychiatrie, Psychologie, Neurobiologie und Elektrophysiologie) diskutiert.

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Generalisierung ("overgeneralization"). Eine genaue Definition des Begriffes erscheint jedoch unter der Annahme, dass es Becks primares Anliegen war, eine Theorie zur kognitiven Behandlung depressiver Erkrankungen aufzustellen, sekundar. Hierfiir erwies sich die Theorie als sehr wirksam. Eine wichtige Frage blieb jedoch offen: werden bestimmte Emotions-bezogene Schemata nur dann aktiviert, wenn der Betroffene in der relevanten emotionalen Verfassung ist, oder bestehen sie bereits vorher und sind fiir die Entwicklung einer emotionalen Storung von Bedeutung.

1991; Martinot et al. 1990). Zusammenfassung. B. neuroendokrinologisch, neurochemisch oder neuranatomisch) manifestieren und in verschiedenen interagierenden neuronalen Systemen vorkommen. Hieraus erklaren sich z. T. die divergenten Befunde unterschiedlicher Forschergruppen. Jedoch scheinen neuere Untersuchungsansatze zunehmend spezifischere Ergebnisse zur Verbesserung des Verstiindnisses dieser komplexen Erkrankung zu liefem. So riicken Amygdala, Hippocampus, Gyrus cinguli und frontale cortikale Strukturen sowie die Interaktionen zwischen Neurotransmitter-, neurohumoralen und immunologischen Systemen zunehmend in den Fokus des wissenschaftlichen Interesses.

Er konnte auch eine enge Korrelation zwischen der Wiedererkennensleistung nachweisen, je nachdem ob der emotionale Zustand wiihrend der Einpragungsphase und der Rekognitionsphase iibereinstimmte (entsprechend eines Zustands-Abhiingigkeits-Effekts). B. Schare et al. 1984; Bower & Mayer 1985). Diese Studien Grundlagen: Gedllchtnls und EmotionsiKognltlons-Kopplung 29 betrafen insbesondere das Zustands-abhlingige Wiedererinnern. B. Depression, diskutiert wurde und hierauf bezogen der relevantere Effekt zu sein scheint.

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