By Antonio Scaglia
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Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer e-book documents mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
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134. 64 Der gleichen Meinung sind Otto Speer65 (die nichtlegitime Herrschaft sei ein widersprüchlicher Begriff), und, wie bereits hervorgehoben, auch Klaus Schreiner66 : Max Weber hatte aber seiner Herrschaftstypologie nach 1917 ein viertes Element hinzugefügt und zwar "die demokratische Legitimität", die jemandem aufgrund der Wahl durch die "Gemeinde" zukommt, eine Form der Legitimität, die auf legaler Herrschaft kraft Satzung beruht. Zu fragen bleibt aber, ob das Problem der nichtlegitimen Herrschaft in einer radikal begrifflichen Art und Weise gelöst werden kann.
Dieses Bewußtsein und die Gefahr, all das zu verlieren, sind so ausgeprägt, daß die Mitglieder sich zu Brüdern erklären und die neue soziale und rechtliche Ordnung einem Eid anvertrauen. Wechselseitige Anerkennung der Brüder einer Gemeinschaft, die zugleich Familie und Organisation ist, und Bekräftigung dieses Verbandes durch Regeln und Normen stellen die bei den Seiten dieser neuen Herrschaftsordnung dar. 78 Der gegenseitige promissorische Eid ist das Instrument der Konstituierung der mittelalterlichen Schwureinungen.
16. 102 Vgl. FN 50-52 des ersten Beitrages. 103 OUo Gerhard Oexle (FN 2), S. 159. Die undemokratische Stadt der Gegenwart 65 Die Merkmale dieses Herrschaftstypus wären dabei die folgenden: Es handelt sich um eine Herrschaftsform, die nur teilweise legal (tatsächlich sogar überwiegend illegal), aber trotzdem gesellschaftlich legitimiert ist. 104 Diese gesellschaftliche Legitimierung beruht auf einer soziallegitimen, aber formal illegalen Satzung. Ein Beispiel hierfür stellt der Fall der Korruption dar, die trotz ihrer auf der Hand liegenden Illegalität im Verhalten und in der öffentlichen Meinung weitgehend akzeptiert ist.