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By Otto Lemmermann

Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer booklet documents mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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DaB die Pflanzen nicht nur die in der Bodenfliissigkeit gelosten Nahrstoffe al,lfnehmen konnen, sondern daB sie 28 auch aktiv (durch Ausscheidung von Kohlensaure) an der Loslichmachung der ungelosten Nahrstoffe beteiligt sind. hrstoffe vor der Auswaschung schiitzt. Auch die Fruchtfolge, Wechselwirtschaft, Bodenmiidigkeit sah man jetzt mit anderen Augen an, indem man sie in Verbindung mit der Bodenadsorption betrachtete und erklarte. Die Erkenntnis der Bodenadsorption gab auch die Erklarung fiir die Unwirksamkeit des von Liebig hergestellten Patentdiingers.

Gediingt wurde in der Weise, daB einige Teilstiieke nur mit kiinstliehen Diingemitteln (jahrlich 30 kg N, 60 bis 80 kg P 2 0 6 , 80 bis 100 kg K 2 0 je ha), andere nur mit Stalldiinger (BOO dz/ha in acht Jahren), wieder andere mit Stalldiinger und Mineraldtingem (in der angegebenen Rohe) gedtingt wurden. Die Stiekstoffdiingung war also nur mittelstark, die Diingung mit Phosphorsiiure und Kali war reichlich. 49 Die Nahratoffbilanz wurde in der Weiae aufgeatelIt, daB featgeatellt wurde, welche Nahrstoffmengen den Feldern durch die Diingung zugefiihrt und wieviel ihnen durch die Ernten entzogen worden waren.

Sperber "Mehr Stalldunger durch planvolle Handelsdtingeranwendung" ist der Verfasser auf Grund seiner Berechnungen u. a. zu folgenden Zahlen ge· langt. Der GroJ3viehbesatz je 100 ha landwirtschaftlieh genutzte Flaehe betrug im Jahre 1883 in der Provinz Westfalen 58,2, in Hessen-Nassau 68 Stuck. 1m Jahre 1933 dagegen 91,9 bzw. 92,8 Stuck. Der Stalldtingeranfall in einem durchschnittlichen 100- ha- Betrieb betrug in dem Jahrfunft 1880/84 in Westfalen 2554 dz, in Hassen-Nassau 3177 dz. In dern Jahrfunft 1933/37 dagegen 6193 dz bzw.

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