By Rainer Geißler (auth.), Rainer Geißler (eds.)
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Positionierung und Interaktion: Simulation wettbewerblicher Positionierungsprozesse
Die Positionierung eines Objektes am Markt ist eine entscheidende Steuerungsgröße für dessen Erfolg. In den vorhandenen Positionierungsmodellen werden zur Ermittlung von optimalen Positionen entscheidungs- oder spieltheoretische Konzepte eingesetzt, die die Entwicklung der Positionen im Zeitablauf und somit die eigentlichen Positionierungsprozesse nicht berücksichtigen.
Vertrauen im interkulturellen Kontext
Die Interkulturalität des Phänomens Vertrauen fand bislang in den Kulturwissenschaften relativ wenig Beachtung. Eine Tagung des Orient Instituts für Interkulturelle Studien (OIS) / Hochschule Heilbronn im Jahre 2006 diente als „Kick-off“ zu dem von der Landesstiftung Baden-Württemberg geförderten Forschungsprojekt „Determinanten deutsch-arabischer Vertrauensbildung“.
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer ebook data mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen.
- Handbuch der Wirtschaftssoziologie
- Arzneiformen und Hilfsstoffe: Teil B: Hilfsstoffe
- Bildungsentscheidungen: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft Sonderheft 12 | 2009
- Kurssprünge und der Wert deutscher Aktienoptionen: Auswirkungen von Aktienkurssprüngen auf den Optionswert im Zeitraum 1983–1991
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Ber lange Zeit waren die Soziologen kaum genötigt, sich diese Sachlage völlig klar zu machen. Sie konnten vielmehr davon ausgehen, daß 2 3 42 Dafür plädieren BertramlDannenberg (1990), die sich dahei auf die groß angelegte Regionaldatenbank stützen können, die zur Zeit am Deutschen Jugendinstitut in München aufgebaut wird. (V gl. ) Frste Anstöße zu einer theoretischen Neuorientierung geben die Sammelbände von GiesenlLeggewie (1991) und Thomas (1992). Vgl. auch Berger (1991). die staatlich verfaßten Großgesellschaften, mit denen sie es zu tun hatten, so stabil waren, daß sie auch als sozial integriert gelten durften: Die untersuchten Staaten waren de facto immer zugleich auch Gesellschaften.
Juli bzw. 3. Oktober 1990 ist nun die gesamte Wirtschaftsund Rechtsordnung der alten Bundesrepublik mit nur wenigen Abstrichen und Übergangsregelungen auf die ehemalige DDR übertragen worden. Zuerst kam die D-Mark, dann die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Das heißt, die bis dahin in der DDR gültigen Mechanismen der Systemintegration sind mit einem Schlag beseitigt worden. An ihre Stelle ist die Integration in das bundesrepublikanische System getreten. Nach übereinstimmendem Urteil von in- und ausländischen Pressebeobachtern ist dabei bisher von hochfliegenden nationaldeutschen Solidaritätsbekundungen nur wenig zu spüren gewesen: Die deutsche Einigung hat sich als eine relativ kühle Angelegenheit vollzogen, nicht so sehr als Sozial-, sondern primär als Systemintegration.
000,- DM. 000 erwachsenen Männern in West und Ost (vgJ. , 20). 47 Bundesländern gezahlten Löhne und Gehälter beliefen und daß die verfügbaren privaten Vermögen auf etwa 20% des Westniveaus geschätzt werden,13 so kann man nicht umhin, von struktureller Heterogenität, ja: von einem strukturellen Bruch zwischen dem westlichen und dem östlichen Deutschland zu sprechen: Der Osten ist nicht rot, aber arm. Die hohen Einkommen und das große Kapital sitzen im Westen. Betrachtet man hingegen Abbildung B von Tafel 11, die dieselben Daten unter gesamtdeutschem Blickwinkel wiedergibt, so ist von diesem strukturellen Bruch nur noch wenig zu sehen: Beide Einkommensverteilungen werden jetzt als Bestandteile eines größeren Ganzen aufgefaßt.