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By Volker Matthies (auth.), Friedrich-Wilhelm Dörge (eds.)

Politische Urteilsbildung ohne hinreichende Informationen über die jeweiligen Sachzusammenhänge, Strukturen und Prozesse verleitet zu Vor­ urteilen, die Konflikte verschärfen können. Das gilt besonders für die Beurteilung des Geschehens in fremden Staaten oder gar Erdteilen. Zwar ist das Gespür für die weltweite Interdependenz politischer Konflikte durch die internationalen Auswirkungen nationaler Krisenherde gewach­ sen, aber der Informationsstand ist nicht in gleichem Maße verbessert worden. Hierbei ist die Informationslücke über Schwarzafrika besonders groß. Vorgefaßte Meinungen über nicht durchschaubar erscheinende Aus­ einandersetzungen junger afrikanischer Staaten prägen das Bild der öffentlichkeit und erschweren die internationale· Politik der Bundes­ regierung. Die vorliegende examine möchte, unter Verzicht auf die übliche shape der Länderkunde, dem Leser zusammen mit einer politischen Grundinfor­ mation das politologische Handwerkszeug vermitteln, mit dessen Hilfe er die gegenwärtige und künftige Entwicklung in Afrika leichter verfolgen und eigenständig beurteilen kann. Demensprechend ist die examine nicht nach Ländern oder Regionen gegliedert, sondern nach Problemkreisen. Zur Frage der politischen Systeme sowie der Innen- und Außenpolitik werden gegensätzliche Auffassungen deutlich gemacht. Dadurch erkennt der Leser das spezifisch schwarzafrikanische Spannungsfeld, innerhalb des­ sen die verschiedenen Interessen- und Machtgruppen ihre Ziele verfolgen.

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4, 1967, S. 339. " Vgl. S. K. Panter-Brick, From Military Coup to Civil War. January 1966 to May 1967, in: S. K. , S. 14-57. 75 Vgl. dazu K. Whiteman, Enugu: The Psychology of Secession, 20. }uly to 30. Mai 1967, in: S. K. , S. , Pawelka, Die Funktion der Eliten im Desintegrationsprozeß Nigerias, in: Politische ViertcljahresschriA:, H. 287-313. ;0 Vgl. H. Breier, Einige Beobachtungen und Anmerkungen zum Südsudan-Problem - ein Reisebericht, in: IAF, H. 9/10,1969, S. 606. 39 schiedlichen M odernisierungsstand des nördlichen und südlichen Landesteils l1 • Es ist nun keineswegs so, daß sich Nord- und Südsudan als in sich festgefügte Landesteile gegenüberstehen.

Vgl.

Edge, France at war in Africa, in: Africa Report, Juni 1970, S. 16-19. 8. Vgl. zum Folgenden D. Brauer, Buschkrieg im Herzen Afrikas - die französische Intervention im Tschad, in: Afrika Heute,!.!. 1970, S. 5-7. ängigkeit des Landes einsetzenden innerpolitischen Machtkampf. Folge des kolonial bedingten Modernisierungs- und Bildungsvorsprungs der südlichen Bevölkerungsgruppen vor den nördlichen war, daß sich auch nach der Unabhängigkeit des Tschad im Jahre 1960 fast das gesamte politische, administrative und wirtschaflliche Führungspersonal aus den ethnischen Gruppen des Südens rekrutierte.

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