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By P. Hahn-Weinheimer, A. Hirner, K. Weber-Diefenbach (auth.)

Die moderne chemische Analytik macht in großem Umfang von instrumentellen physika­ lischen Methoden Gebrauch. Eine der leistungsfähigsten, und in ihrem Anwendungsbereich einzigartigen ist die Röntgenfluoreszenzanalyse (RF A). Sie verdankt dies vor allem den folgenden Eigenschaften: Sie ist zerstörungsfrei und benötigt wenig Probenmaterial. Es ist möglich, nahezu alle chemischen Elemente nachzuweisen; der Anwendungsbereich er~ streckt sich auf feste und flüssige Substanzen der verschiedensten artwork. Die Möglichkeiten der RFA sind erst verhältnismäßig spät erkannt und verwirklicht wor­ den. Obwohl die Röntgenstrahlen bereits 1895 entdeckt worden waren, wurden erst Anfang der fünfziger Jahre brauchbare Analysengeräte auf den Markt gebracht, als die elektronische Meßtechnik genügend weit entwickelt battle. Die Methode bürgerte sich ver­ hältnismäßig rasch ein, wobei zunächst als wesentliche Eigenschaft der RF A die erreich­ naked hohe Präzision galt. Im Lauf der weiteren Entwicklung gelang es mit Hilfe von sorg­ fältig ausgearbeiteten Korrekturverfahren eine nahezu ebenbürtige Genauigkeit zu er­ reichen. struggle zunächst die Bestimmung von mittleren und hohen Konzentrationen das Hauptanwendungsgebiet, so sind seitdem viele leistungsfähige Verfahren der aspect­ spurenanalytik entwickelt worden. RF A wie kaum eine andere Analysenmethode. Von der Mikroelektronik profitierte die Röntgensequenz-und Simultanspektrometer werden durch Mikrocomputer gesteuert, die oft notwendige umfangreiche Datenverarbeitung erfolgt durch dedizierte Prozeßrechner. Dadurch ist es möglich, bei hohen Anforderungen an die Analysenqualität, Analysen' in großer Zahl wirtschaftlich durchzuführen. In der deutschsprachigen Literatur hat bis jetzt eine zusammenfassende Darstel1u~g der Röntgenfluoreszenzanalyse gefehlt, die diesem modernen Entwicklungsstand gerecht wird.

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Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitar beiter am Institut fur Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrich tungen (ISW) der Universitat Stuttgart. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. DrAng. A. Storr fur seine Unterstutzung und seine kritischen Anregungen bei der Erstellung dieser Arbeit sowie fur die Ubernahme des Hauptberichts.

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Die Matrizen, die zu Transpositionen gehören, nicht nur (wie bei der natürlichen Darstellung) leicht berechnen, sondern unmittelbar hin­ schreiben kann. Und die orthogonale Darstellung ist es ja, die bei den Anwendungen quick immer gebraucht wird (IV § five und 6). In VIII § five ist die Freudenthalsche explizite Spindarstellung der Drehgruppe hinzugekommen, die ebenso wie der oben genannte Satz über die Darstellungsgrade bereits in die 1963 erschienene englische Ausgabe des Buches aufgenommen worden conflict.

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Der Probentransport von der ProbeneingabesteIle bzw. dem Magazin des Probenwechslers bis zur Meßposition gestaltet sich komplizierter als beim Sequenzspektrometer und wird in der Regel von einer automatisch gesteuerten Pneumatik übernommen. 1 für das Sequenzspektrometer beschrieben wurde, können am Eingangs-/Ausgangsinterface des Simultanspektrometers verschiedene periphere Geräte zur Spektrometersteuerung und Datenauswertung angeschlossen werden (Fernschreiber, Datensichtgerät, Tischrechner, Mini- oder Mikrocomputer, On-lineVerbindung mit zentraler Rechenanlage ).

Die gesamte Impulsverarbeitungszeit wird bei fortschrittlichen EDRFA-Geräten so gewählt, daß der im Einzelfall erwünschte Kompromiß zwischen Energieauflösung und maximaler Zählrate in optimalem Maße erreicht wird (Short und Gleason 1982). 2.

Als Detektorsysteme werden in energiedispersiven Geräten üblicherweise Si(Li)-, für höhere Energien (etwa> 20keV) auch Ge(Li)-Detektoren eingesetzt. 4 beschrieben. Die aktive Detektorfläche beträgt in der Praxis meist 10 ... J. ll. 11 Prinzipbild zur Erzeugung von quasi-monochromatischer Primärstrahlung bei der EDRFA 44 3 Apparative Grundlagen teilweise auch bis zu ca. 80 mm2 . Die eingesetzten Be-Fenster sind zwischen 5 pm und 50 pm, meist aber 7 ... 8 pm dick. Für die Energieauflösung werden Werte zwischen 140 eV und 170 eV (durchschnittlich 160 eV) angegeben.

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