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By D. Hilbert, Prof. Dr. Paul Bernays (auth.)

Der vorliegende Band schließt die Darstellung der Beweistheorie ab, die ich vor einigen Jahren zusammen mit P. BERNAYS begann. Auf meinen Wunsch hat P. BERNAYS wieder die Abfassung des Textes über­ nommen. Ich danke ihm für die Sorgfalt und Treue, mit der er meine Gedanken wiedergegeben hat, an deren Entwicklung er in jahrelanger Zusammenarbeit aufs stärkste beteiligt battle. Ohne seine Mithilfe wäre die Vollendung dieses Buches unmöglich gewesen. Den Herren W. ACKERMANN, G. GENTZEN, A. SCHMIDT, H. SCHOLZ danke ich für ihre freundliche Mitwirkung bei den Korrekturen. Göttingen, im März 1939 HILBERT Zur Einführung Das vorliegende Buch soll einer eingehenden Orientierung über den gegenwärtigen Stoff der HILBERTschen Beweistheorie dienen. Wenn­ gleich das bisher hier Erreichte gemessen an den Zielen der Theorie sehr bescheiden ist, so liegt doch ein reichlicher Stoff an prägnanten Ergebnissen, an Gesichtspunkten und Beweisgedanken vor, die zur Kenntnis zu bringen als lohnend erscheint. Für die inhaltliche Gestaltung dieses zweiten Bandes waren durch den Zweck des Buches zwei Hauptthemata vorgezeichnet. - Es handelte sich einmal darum, die hauptsächlichen, an das e-Symbol sich knüpfenden beweistheoretischen Ansätze HILBERTS und ihre Durchführung zur ein­ gehenden Darstellung zu bringen.

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Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als wissenschaftlicher Mitar beiter am Institut fur Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrich tungen (ISW) der Universitat Stuttgart. Mein besonderer Dank gilt Herrn Prof. DrAng. A. Storr fur seine Unterstutzung und seine kritischen Anregungen bei der Erstellung dieser Arbeit sowie fur die Ubernahme des Hauptberichts.

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Die Matrizen, die zu Transpositionen gehören, nicht nur (wie bei der natürlichen Darstellung) leicht berechnen, sondern unmittelbar hin­ schreiben kann. Und die orthogonale Darstellung ist es ja, die bei den Anwendungen quick immer gebraucht wird (IV § five und 6). In VIII § five ist die Freudenthalsche explizite Spindarstellung der Drehgruppe hinzugekommen, die ebenso wie der oben genannte Satz über die Darstellungsgrade bereits in die 1963 erschienene englische Ausgabe des Buches aufgenommen worden conflict.

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Nämlich jene Reduktionsmethode beruhte wesentlich darauf, daß im Bereich derjenigen arithmetischen Beziehungen, die sich mit den Symbolen des Systems (5) darstellen lassen, jede mit gebundenen Variablen (jedoch ohne Formelvariablen) ausdrückbare Beziehung auch ohne gebundene Variablen ausdrückbar ist; z. B. die Beziehung (E x) (a< x & x< b) durch a' < b und die Beziehung (x) (a < x V x < b V x = c) durch (a < b) V (a = b & a = c) . Eine solche Art der Eliminierbarkeit der gebundenen Variablen besteht nur für ganz spezielle Systeme, während die Eliminierbarkeit der gebundenen Variablen aus einer Ableitung einer von gebundenen Variablen freien Formel gemäß unserem e-Theorem für jedes mittels des Prädikatenkalkuls formalisierte Axiomensystem besteht, dessen Axiome eigentliche Axiome ohne gebundene Variablen sind.

I, S. 219f. 3 Hilbert-Bernays, Grundlagen der Mathematik II, 2. Auf1. 34 § 1. Elimination der gebundenen Variablen mittels des Hilbertschen e-Symbols. Fall beliebiger Ableitungen durch den Prädikatenkalkul übergingen. Diese Zweiteilung des Nachweises hatte dort nur heuristische Bedeutung. Wir können aber jetzt an diese Vorausnahme des speziellen Falles einen neuen Widerspruchsfreiheitsbeweis knüpfen, indem wir unser e-Theorem heranziehen. Zu diesem neuen Nachweis der Widerspruchsfreiheit gelangen wir leicht, indem wir uns folgendes vergegenwärtigen: 1.

S. 130ff. 1 2 Formulierung der 6- Theoreme. 19 gesetzt, daß sie keine gebundene Variable enthält. Wir können aber ohne Beschränkung der Allgemeinheit zugleich annehmen, daß sie auch keine freie Variable enthält. ) eine vorher nicht vorkommende Formelvariable mit einem Argument und a einen beliebig zu wählenden Term bedeutet; und zwar besteht die Deduktionsgleichheit, wenn die betrachtete Formel keine gebundene Variable enthält, bereits auf Grund des Aussagenkalkuls 1 • Es gehe nun aus der Formel Q; die Formel Q;1 hervor, indem für jede der etwa in Q; vorkommenden Formelvariablen ohne Argument eine Ersetzung der beschriebenen Art vorgenommen wird; ferner entstehe aus ~ die Formel Q;2' indem jede in Q;1 auftretende Individuenvariable durch je ein neu eingeführtes Individuensymbol und jede Formelvariable mit Argumenten durch ein neues Prädikatensymbol mit der gleichen Anzahl von Argumenten ersetzt wird.

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